Lodrien Forum

Die Baronie Falkenhaag => Die Stadt Falkenhaag => Nach den Ereignissen um die Seelenkammer => Thema gestartet von: Ashat am 08. Nov 25, 22:11

Titel: Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Ashat am 08. Nov 25, 22:11
Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Vanion am 11. Nov 25, 23:08
Sein Arm schmerzte nach wie vor, obgleich man sich gut darum gekümmert hatte. Es war alles so schnell gegangen: Dieser dunkle Raum, in dem er stundenlang ausgeharrt haben musste, ohne Licht. Du hast an alles gedacht, aber nicht an eine Kerze, imbécile! Comment as-tu pu te comporter de façon aussi stupide!?

"MERDE!", fluchte er heftig.

Es war so schnell gegangen: Das Rätsel war gelöst, die Wand gab nach, er fiel, war bei Alysha und den anderen. Wenig später spürte er, wie etwas an ihm zog, ihn fortzerrte, irgendeine Magie, die ihn wieder herausschleuderte aus der Seelenkammer, fort von seinen Kampfgefährten, von seinen Freunden, fort von Iriann. Es gab keinen Weg zurück, und mit dem gebrochenen Arm machte es ohnehin keinen Sinn mehr, es zu versuchen.

Nun wartete er, den Arm in der Schlinge, auf die Rückkehr der anderen Streiter. Vom seinem Fenster aus hatte er den Marktplatz, in dessen Mitte er selbst unvermittelt erschienen war, gut im Blick. Hier mussten wohl auch die anderen erscheinen. So kam es dann auch - verletzt, abgekämpft, aber lebendig tauchten all diejenigen auf, die sich auf den Weg gemacht hatten. Erleichtert über die gewiss siegreiche Rückkehr eilte der Ritter die Treppen herunter und lief auf den Marktplatz.
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Gerrit Bekker am 12. Nov 25, 06:47
Gerrit steht mit den Andern auf dem Marktplatz. Große Trauer ist über die Gefährten gefallen. Der Knappe versucht den Ein oder Anderen zu beruhigen und zu trösten. Ein wenig die Ordnung zu wahren. Lady Alysha ist zurückgeblieben um uns zu schützen. Wir wussten ja das wir ein Opfer bringen mussten aber das war einfach zu groß. Erschöpft und bierdurstig setzt sich Gerrit auf eine Bank.
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Vanion am 12. Nov 25, 22:36
Vanion ließ den Rückkehrern Zeit, sich zu sammeln. Es gab genug Volk, dass sich nun kümmerte, und er beschränkte sich darauf, nicht im Weg zu stehen. Als er seinen Knappen erspähte, der sich offensichtlich erschöpft auf eine nahe Bank gesetzt hatte, trat er am ihn heran.

"Gerrit", grüßte er. "Es ist gut, dich wohlauf zu sehen. Wie ist es euch allen dort unten ergangen?"
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Gerrit Bekker am 12. Nov 25, 22:42
Sichtlich erleichtert aber auch traurig und erschöpft schaut der Knappe auf und sieht seinen Ritter. Schwerfällig stets er auf und verbeugt sich. "Seid gegrüßt mein Herr. Ich erzähle euch was alles passiert ist. Lasst uns doch in ein Wirtshaus gehen. Ich brauche dringend etwas zu Essen und Bier." So eine direkte Bitte kennt Vanion nicht von Gerrit
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Vanion am 13. Nov 25, 12:30
Vanion zog fragend die Augenbrauen hoch. Was wohl geschehen sein mochte? Die Rückkehrer sahen nicht glücklich aus, das Gegenteil war der Fall.

"In Ordnung. Komm mit."

Sein Gesichtsausdruck wurde sorgenvoll und finster, und er sah immer wieder über die Schulter nach den Rückkehrern, während er seinen Knappen in ein nahes Gasthaus begleitete. Ein dampfende Schale Eintopf war rasch bestellt, und einen Krug starkes Ale gab es gleich dazu.

"Also, Gerrit? Was ist geschehen?"
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Gerrit Bekker am 13. Nov 25, 19:45
Gerrit setzt das Bier an und nimmt 3 große Schlucke. "Wir haben Lady Alysha verloren." Antwortete er dann. Er nahm einen Löffel und fängt an zu essen. "Wir wollten durch das Portal zurückkehren und das musste erst geöffnet und gehalten werden. Wir wurden angegriffen. Welle um Welle. Jeder Verwundete wurde direkt durch das Portal geschickt. Alysha war die letzte und hat es nicht geschafft. Sie hat sich geopfert um uns zu retten." Gerrit blickt entschlossen zu seinem Ritter. "Wir wissen nicht ob sie noch lebt aber solange ihr Leichnam nicht vor unseren Füßen liegt, gibt es noch Hoffnung. Sie ist sehr mächtig..... Ich glaube daran, das sie noch lebt." Der Knappe isst weiter
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Vanion am 13. Nov 25, 20:37
Vanion wurde bleich, eine kalte Hand griff nach seinem Herzen. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und erinnerte sich an die mächtige Magierin, an ihre Fertigkeiten, ihre ruhige Selbstsicherheit. Dann musterte er seinen Knappen, der traurig, erschöpft und sichtlich aufgebracht dort saß. Das Blitzen in Gerrits Augen versprach Unheil für diejenigen, die sich ihm in den Weg stellen würden. Er verstand Gerrit nur zu gut, aber für blinde Wut war später noch Zeit.

"Ihre Götter werden sie schützen, Knappe. Und wo sie das nicht tun, wird Lavinia über Lady Alysha wachen. Ich höre Hoffnung aus deinen Worten. Hoffnung darauf, dass Alysha noch lebt, da die Gewissheit ihres Todes ausgeblieben ist. Das steht dir gut an!"

Vanion ließ einige Sekunden verstreichen, ließ Gerrit weiter trinken, essen und durchatmen. Dann fuhr er fort: "Das Portal ist zweifelsohne geschlossen. Mach die Schüssel leer und trink dein Ale", und Vanion winkte schon nach einem weiteren Krug, "aber dann berichte mir in Ruhe und von vorne alles, was geschehen ist!"
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Gerrit Bekker am 13. Nov 25, 22:32
"Sie wird ausharren bis wir eine Lösung gefunden haben. Ihr Glück ist aber das wir teilweise unsere Ausrüstung liegen lassen mussten. Da ich meinen halben Hausstand dabei hatte, wird sie wenigstens nicht frieren. Das Essen haben wir auch dort gelassen. Sie hat eine Chance." Der Knappe setzt sich gerade auf. Den Löffel setzt er ab und fängt an zu erzählen.
"Mein Bericht wird aus meiner Sicht erzählt, so wie ich es wahrgenommen habe. Dementsprechend wird nicht alles in dem Bericht mitgeteilt. Dennoch beginne ich von vorne.

Die Vorbereitungen wurden abgeschlossen um durch das Portal zu schreiten. Angekommen in einem kleinen dunklen Raum mit Konrad, Kairu, Goimdil und Trevor. Wir wurden aufgeteilt und in verschiedene Bereiche teleportiert. Um aus dem Raum zu kommen, mussten wir ein Rätsel lösen. Es hat Stunden gedauert aber schlussendlich könnten wir gemeinsam, wobei Trevor und Goimdil die meiste Arbeit gemacht haben, die Türe öffnen. Im nächsten Raum, der kleiner war, trafen wir auf Cara und einer weiteren Barriere. Das hat ebenfalls Stunden gedauert. Wir haben dann auch festgestellt, das die Anderen in weitere Räume verteilt wurden. Müde und hungrig konnten wir dann aber auch dieses Rätsel lösen und dann erstmal schlafen gehen. Dies war ein Fehler, da wir keine wache aufgestellt haben. Dementsprechend wurden einige von uns von einem kleinen Teufel befallen, der uns langsam die Energie ausgesaugt hat. Sir Howard kam zu uns und erzählte davon. Es war alles so verwirrend. Da haben auf einmal unsere Waffen ein Eigenleben geführt.

Unsere Aufgabe bestand aber nicht nur darin die Teufel loszuwerden, sondern auch zu den Anderen aufzuschließen. Das war uns aber nicht möglich, da wir durch eine weitere Barriere getrennt wurden."

Gerrit setzt nochmal zum trinken an. Man merkt, das er keine Barrieren mehr sehen will.
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Howard of Stollhill am 14. Nov 25, 23:58
Kurz öffnet sich die Tür des Wirtshauses am Marktplatz. Draußen scheint die Sonne hell, doch durch die Gestalt auf der Schwelle fällt ein langer Schatten in den Schankraum.
Sir Howard tritt ein und lässt die Tür hinter sich zufallen.
Die eingetrockneten Blutflecken auf dem eingerissenen Wappenrock unterstreichen seinen ungewohnt grimmigen Blick.
Er schaut sich kurz um und nähert sich dann dem Tisch, wo die Beiden sitzen, die der gleichen Finsternis gewahr worden waren, wie er selbst.
Zuerst nickt er Sir Vanion respektvoll zu und nutzt dann die Unterbrechung um mit leiser aber deutlicher Stimme zu sagen: "Du hattest recht, Gerrit. Mit allem was Du gesagt hast."
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Gerrit Bekker am 15. Nov 25, 07:23
Gerrit sieht den Ritter und kontrolliert direkt die Getränke. Er lässt alles nochmal auffüllen und einen weiteren Krug bringen. Der Knappe steht auf und begrüßt Sir Howard standesgemäß. "Sir Howard, ich berichte meinem Herrn gerade von den letzten Ereignissen." Sein Blick wandert zu Vanion
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Vanion am 16. Nov 25, 23:08
Vanion lauschte dem verworrenen Bericht seines Knappen. "Kleine Teufel. Erweckte Waffen", murmelte er vor sich hin. "Was für eine Zauberei da wohl hinterstecken mag..."

Dann betrat Howard den Schankraum und Vanion wandte sich nach ihm um und erwiderte die genickte Begrüßung. Auf Stollhills Worte hin sah Vanion seinem Knappen neugierig ins Gesicht.
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Howard of Stollhill am 17. Nov 25, 08:27
Howard setzt sich nach der erwiderten Begrüßung zu den beiden und folgt dann Vanions Blick auf Gerrit.
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Gerrit Bekker am 17. Nov 25, 14:36
"Sir Howard, helft mir gerne auf die Sprünge. Womit habe ich recht gehabt? Und wollt ihr vielleicht Ereignisse ergänzen bei dem Bericht?"
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Howard of Stollhill am 18. Nov 25, 18:30
"Führung bedeutet stark zu sein für diejenigen, die es nicht sind." Howard überlegt nochmal kurz und führt dann mit ruhiger, tiefer Stimme fort: "Nicht ganz. Für die Führung ist es wichtig, dass wir denen Zuversicht schenken, die zu uns aufschauen. Und auch jetzt, wenn wir frustriert sind und trauern, dann müssen wir für die anderen, uns selbst zusammen halten. Wir müssen ihnen Trost und Hoffnung schenken. Egal was wir selbst gleichzeitig fühlen."
Im letzten Satz bricht kurz seine Stimme, auch wenn man seinem Blick und seiner Haltung nichts weiter anmerkt.

"Der Bericht...", murmelt Howard dann, als ob er sich selbst daran erinnern wollte, was die Frage war.
"Die einst in der Seelenkammer gefangenen Fragmente sind befreit und das Missionsziel, die Mondelfen von ihrer finsteren Quelle der Macht zu trennen, ist erfüllt. Wir haben nicht die volle Zahl heimgebracht und müssen nochmal los. Aber das geht wohl erst wenn einige Dinge geklärt worden sind. So müssen wir uns erstmal der Inquisition stellen. Wurde das bereits alles erwähnt, bevor ich kam?"
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Gerrit Bekker am 19. Nov 25, 10:35
Man merkt, das Gerrit ein Licht auf geht.

Zu dem Bericht nickt der Knappe, ergänzt aber: "Das was Sir Howard sagt ist ganz grob runtergebrochen das, was passiert ist." dann dreht er sich zu Howard. "Ich hatte gerade von der Ankunft in den Räumen mit den vielen Rätseln und Barrieren erzählt, sowie den Teufelchen, die sich auf uns niedergelassen haben. Vielleicht könnt ihr diesbezüglich ja einige Ergänzungen machen, da ich ja selbst befallen war und dementsprechend mein Leben doch in Gefahr war. Ihr seid dann zu uns mit Verpflegung gekommen und habt uns erzählt, was es mit den Teufeln auf sich hat."
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Howard of Stollhill am 19. Nov 25, 22:26
Howard seufzte und rollte mit den Augen, bei der Erwähnung dieser gehässigen Kreaturen.
"Es war während meiner Wache, wahrscheinlich spät in der Nacht oder früh am Morgen. In der ewigen Dunkelheit, in der wir waren, kann man das schwer sagen. Da wurden wir auf unserer Seite der Barriere einer kleinen, hüpfenden Kreatur gewahr, die äußerlich an ein Teufelchen erinnerte. Wir erschlugen es, aber es löste sich nur in Schwefeldunst auf. Die Stimme des Helferleins im Haus war so hilfsbereit uns in der darauf folgenden Zeit im Gespräch mitzugeben, dass diese Kreatur nur vertrieben und nicht besiegt wurde. Außerdem wären mehrere von ihnen bereits auf der anderen Seite der Barriere, wo die Hälfte von uns angekommen war, und würden sich von den Anderen nähren, während dort niemand Wache hielt. Wir weckten Sir Fidelius, um ihm zu berichten. Derartige Kreaturen, Aufhocker oder so ähnlich, setzten sich wohl auf den oberen Rücken von Menschen im Schlaf, nährten sich von deren Lebenskraft und konnten, wenn frisch genährt, sich auch unsichtbar machen. Ich bat darum meine Wache verlassen zu dürfen, um mit Hilfe eines Wunsches die Anderen zu warnen. Dem wurde stattgegeben und ich traf nach dem magischen Transport durch das Helferlein auf der anderen Seite nur Gerrit wach, aber entkräftet an. Ich wusste nur, dass ich die Unsichtbaren entdecken konnte, wenn die Hautstelle, wo sie aufhocken nach Schwefel schmeckte. Und untersuchte ich erst Gerrit und fand so ein Ding, ohne zu wissen, wie ich es entfernen konnte. Wir weckten alle anderen, die sich nach den ersten, schweren Rätseln ausruhten und untersuchten sie. Ich leckte meine Hand an, um ihnen über Nacken und oberen Rücken zu streichen und dann an der Hand zu riechen. So fanden wir zwei Weitere, die Befallen waren. Die Entfernung überließ ich den geweckten Heilern und Magiern. Gerettet hat uns dann aber der Pragmatismus der Zwerge, als Goimdil einfach die Aufhocker zusammen mit der stinkenden Hautschicht den Opfern vom Rücken mit der Axt abschnitt."

Howard bemerkte, dass er so müde war, dass er die teils ekeligen Stellen seines Berichts beinah monoton wiedergegeben hatte.
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Vanion am 21. Nov 25, 17:05
Vanion hörte Ritter wie Knappe aufmerksam zu. Langsam ergab sich in seinem Kopf ein Bild von dem, was geschehen war.

"Ihr erzählt von Teufeln und seid wahrlich in die Hölle herabgestiegen."

Er legte Howard die Hand auf die Schulter. Er hatte sich noch nie darüber Gedanken gemacht, in welchem Verhältnis zueinander Howard und Alysha standen, aber dem Ritter aus Valconnan ging Alyshas Verlust offensichtlich näher, als er offen zeigen wollte.

"Wir werden Alysha nicht ihrem Schicksal überlassen, Howard. Sie ist unbeugsam, gewitzt und mächtig, und wo ihre Kraft versagen mag, werden die Götter ihr beistehen. Davon bin ich felsenfest überzeugt."

Nichts als Zuversicht lag in Vanions Blick, als er die Schultern straffte - und dann sogleich schmerzerfüllt das Gesicht verzog. "Ce fichu bras...", fluchte er unvermittelt, dann hatte er sich wieder im Griff.

"Bisher habt ihr beiden von Rätseln, Magie und Teufeln berichtet, aber ihr seid blutbefleckt und schweißüberströmt aus diesem Portal gekommen. Ihr habt gefochten. Gegen die Namhajid?"
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Howard of Stollhill am 22. Nov 25, 13:59
"...die Götter ihr beistehen.", wiederholte Howard flüsternd.
"Ja, fragt sich nur welche." Erst umspielte Abscheu Howards Mundwinkel, dann aber hellte sich sein Blick plötzlich auf.
"Aber das ist vielleicht auch unsere Chance!"
Er wartete keine Frage ab, was seine Worte zu bedeuten hätten. Stattdessen nahm er nur schnell einen Schluck vom Bier und lehnte sich vor, um die folgenden Worte leise, aber deutlich durch die Lippen zu pressen, damit kein anderer im Wirtshaus davon was mitbekommen sollte.
"Wir haben dort auch einige unaussprechliche Dinge getan, um zu überleben und das Ziel zu erreichen. Dadurch haben wir Vallconnan den verfluchten Segen der Bösen Götter auf uns gezogem. Auch Alysha und zwar von Barad Nar. Die verlorenen Orks drangen auf sie ein und stürmten den Kreis, als Alysha das Tor schloss. Aber wir alle wissen, wie viel Angst die Orks vor den bösen Göttern haben. Vielleicht auch vor denen, die von ihnen gesegnet sind. Sie könnte das überlebt haben. Und sie könnte mit ihrer Aura vielleicht die Orks in Schach halten. Wenn sie dann noch die restlichen Vorräte, die wir alle mitgebracht haben, im Haus sichern kann, bevor es verschwindet. Dank ihrer Lichtzauber kann sie sich dort auch in der Finsternis orientieren."

In einem Zug leerte er den restlichen Becher.

"Sire! Squire! Ich akzeptiere die Worte Alysha und Opfer nicht in einem Satz. Sie ist noch dort und braucht uns. Sobald wir einen Weg gefunden haben diese Ebene wieder zu erreichen, obwohl sie nun so verändert ist, und wir den Portalzauber so nicht einfach wiederholen können. Dann sind wir dort und holen sie."
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Vanion am 22. Nov 25, 21:48
"Ruft, und wir werden an eurer Seite sein, Howard. Weißwasser steht an Alyshas Seite."

Vanions kurzer, unverblümter Satz war leise, aber klar verständlich gewesen.
Titel: Antw:Nach den Ereignissen um die Seelenkammer
Beitrag von: Howard of Stollhill am 23. Nov 25, 00:13
"Danke."
Howard lehnte sich wieder zurück und legte den Kopf in den Nacken. Er atmete hörbar tief durch und blick dann wieder zum Ritter und seinem Knappen.

"Wir werden uns hier in Falkenhaag der Inquisition stellen. Wir werden uns Körper und Geist reinigen und dann hoffentlich von den Inquisitoren entlastet werden. Bis dahin werde ich Alyshas Geliebten und ihren engsten Freunden schreiben. Ich werde die Berichte unserer Units vom Feldzug einholen und dann alles zusammen an den Königshof schreiben. Gwenna wird derweil beginnen mit den hiesigen Magiern einen Plan aufzustellen, ein neues Portal zu öffnen. Ich muss die Units nach Hause begleiten und bei Verlusten die Verwandten der Soldaten informieren. Wenn das Portal soweit ist, werden wir alle wieder da sein."